Vorschau Halbfinalspiele Oberwart

1. Damen Semifinalspiel – Beginn 12:00 Uhr

ESV Union Vornholz (St) – ESV Union Passail (St)

Steirisches Damenderby macht den Anfang. | Der ESV Union Vornholz ist die aktuell erfolgreichste Damenmannschaft Österreichs und will ihren Erfolgslauf weiter prolongieren. Im Vorjahr gelang es den Vornholzer Damen im Halbfinale GSC Liebenfels knapp zu schlagen und auch im Finalspiel gegen SU Stocksport St. Peter am Wimberg hatten die Steirerinnen das bessere Ende. Zieht man die Winter- und Sommerbewerbe zusammen, wäre es der sechste Titel in Folge für Vornholz – in dieser Bilanz war es ausgerechnet der Halbfinal-Gegner ESV Union Passail bei den Staatsmeisterschaften 2017/18 in der Eishalle Weiz, die dem ESV Union Vornholz die letzte Niederlage zufügten.

Mannschaftsführerin Julia Feichtgraber:

„Wir freuen uns schon auf das Wochenende in Oberwart und sind wie immer voll motiviert. Wir haben uns gut vorbereitet, haben den neuen Hallenboden schon getestet und freuen uns auf das Spiel gegen Passail.“

Im Winter 2017/18 wurde ESV Union Passail zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte auch Staatsmeister. In dieser Sommer-Saison haben die Passailer Damen eine makellose Bilanz – sieben Siege in sieben Spielen.

Silvia Gutmann-Wild:

„Es ist bisher sehr gut gelaufen, wir haben unser Saisonziel bereits erreicht. Was jetzt noch kommt, ist eine Draufgabe.“

2. Damen Semifinalspiel – Beginn 14:00 Uhr

GSC Liebenfels (K) – SU Stocksport St. Peter am Wimberg (OÖ)

„Kärntner Kasnudeln“ versus „Mühlviertler Knödl“ | Welche regionale Spezialität wird es  am Ende zum Sieg geben? 🙂  Der GSC Liebenfels aus Kärnten freut sich über den Halbfinal-Einzug ganz besonders. Im Viertelfinale gegen UEV Franking-Geretsberg konnten sich die Liebenfelser Damen erst im fünften Durchgang mit einer taktischen Umstellung auf „Wappelkehren“ durchsetzen. Anja Salbrechter und Bettina Rauscher sind durch ihre Wappeltechnik zwei variantenreiche Spielerinnen. Wenn ihre Wappelversuche gelingen, sind die Liebenfelser Damen für alle ein unangenehmer Gegner.

Die Sportunion Stocksport Sankt Peter am Wimberg (OÖ) hatte im Viertelfinale ebenso schwer zu kämpfen wie Liebenfels. Der 1. ESV Bad Fischau-Brunn (NÖ) wurde auch erst im fünften Durchgang bezwungen, was die Qualifikation für Oberwart brachte. Die Damen aus dem Mühlviertel haben noch nie gegen GSC Liebenfels gespielt, somit ein Premierenspiel in der Staatsliga.

Margit Regenfelder GSC Liebenfels:

“Wir sind überglücklich wieder unter den Top-4 zu sein und wollen die Bronzemedaille vom Vorjahr toppen. SU Stocksport St. Peter am Wimberg will sicher auch ins Finale. Wir haben uns gut vorbereitet und sind bereit für den Showdown in Oberwart.“

Bettina Eckerstorfer, SU Stocksport St. Peter a.W.:

“Natürlich ist auch heuer das Finale unser Ziel. Wir haben noch nie in Oberwart gespielt – wir kennen die Verhältnisse nicht. Die Formkurve passt, in den letzten Spielen haben wir stark gespielt. Das macht uns sehr zuversichtlich.“

1. Herren Semifinalspiel – Beginn 16:30 Uhr

ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg (St) – EV Rottendorf Seiwald (K)

Das Duell der Eis-und Stocksport-Giganten. | Beide Mannschaften haben in den letzten 20 Jahren zahlreiche Titel gewonnen. Die Voitsberger waren im Sommer stärker, die Rottendorfer gelten auf Eis als stärkste Vereinsmannschaft der Welt. Die Sommerbilanz der Kowalder beeindruckt: neun Mal im Halbfinale der Staatsliga seit 2011, drei Titelgewinne in der Staatsliga. Für den EV Rottendorf Seiwald ist es das große Ziel, auch einen Staatsliga-Titel zu holen. Es ist der einzige Titel, der in der Sammlung der Tiebelstädter noch fehlt. Dafür sind sie Rekordhalter beim Winter-Europacup (5 x) und siebenfacher Staatsmeister.

ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg hat im Viertelfinale beim 6:0-Heimerfolg gegen Guschlbauer St. Willibald die beste Saisonleistung erbracht.

Mannschaftsführer Michael Krenn freut sich auf das Halbfinale gegen Rottendorf.

„Die bessere Tagesverfassung wird entscheiden, es ist alles möglich. Wir sind alle gut drauf und wir würden uns freuen, wenn wir den Einzug ins Finale schaffen.“

Dem EV Rottendorf ist es als einziges Team gelungen, als Tabellenzweiter der Vorrunde ein Auswärtsspiel im Viertelfinale 1:7 gegen EV Ladler Tal Leoben zu gewinnen.

Gogo Günther Stranig:

„Wir sind in guter Form und wollen das Finale erreichen. Gegen Kowald-Voitsberg wird die Tagesverfassung entscheiden, die Chancen stehen für beide Teams auf 50:50. Wir haben in Oberwart einmal trainiert – es wird sicher ein harter Kampf um den Sieg.“

2.Herren Semifinalspiel – Beginn 18:30 Uhr

ESV Union Ladler Wang (NÖ) – EV Strasswalchen (S)

Das Vorjahresfinale zum Schluss der Halbfinalspiele | Vizemeister gegen Meister am Samstag Abend. Stocksportherz, was willst Du mehr? Die Mostviertler wollen Revanche nehmen für die Finalniederlage vor eigenem Publikum im letzten Jahr in Wang, auch wenn es danach mit dem Gewinn der Champions League in Passau-Neustift einen versöhnlichen Ausgang des letzten Stocksport-Sommers für Wang gab. Die Niederösterreicher waren in der Vorrunde gegen Rottendorf schon in Drucksituationen erfolgreich. Im Viertelfinale gegen Fresing (6:2) konnten sich die Niederösterreicher ebenso klar durchsetzen.

Stefan Solböck, Obmann ESV Wang:

“Wir freuen uns auf das Wochenende in Oberwart und wollen natürlich mit einer guten Leistung gegen Straßwalchen Revanche für die Niederlage vom Vorjahr nehmen. Eines ist klar: das sind die vier besten Teams zur Zeit.“

Die Titelverteidiger aus Straßwalchen haben ebenso souverän die Vorrunde überstanden und im Viertelfinale den zweifachen CL-Sieger und vierfachen Staatsliga-Meister ESV HLS Jimmy Wien mit 6:0 geschlagen.

Werner Baumgartner, Mannschaftsführer der Straßwalchener:

„Wir sind von Spiel zu Spiel stärker geworden und wollen in Oberwart einfach gut spielen. Wir freuen uns, dass wir das Halbfinale erreicht haben.“

7.7.2022//FT/Pressedienst BÖE