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Guschlbauer St. Willibald gewinnt in Lichtenberg
Guschlbauer St. Willibald gewinnt in Lichtenberg
Guschlbauer St. Willibald gewinnt in Lichtenberg
Guschlbauer St. Willibald gewinnt in Lichtenberg

Guschlbauer St. Willibald gewinnt in Lichtenberg

Das Oberösterreichische Derby in Gruppe C ist unser Spiel der Runde. Der amtierende CL-Sieger SU Guschlbauer St. Willibald siegte auswärts beim ASVÖ SV Lichtenberg mit 4:6.

09.05.2021

ASVÖ SV Lichtenberg – SU Guschlbauer St. Willibald   4 : 6

Vor Spielbeginn.  Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar – jene Mannschaft, die in dieser und nächster Woche siegreich ist, bleibt dem 1. ESV Fresing auf den Fersen und darf mit dem Viertelfinale „kokettieren“. Die Lichtenberger mußten auf Johann Hager verletzungsbedingt verzichten. Die Gäste aus dem Innviertel kamen nicht nur mit ihrem neuen Kader nach Lichtenberg. Der Jugend Zielteam-Europameister Andreas Scharrer, der im Kader der SU Guschlbauer St. Willibald steht, brachte Vater Erich und Bruder Martin mit. Da ja keine Zuseher in der Halle zugelassen waren, verfolgten die Ex-Willibalder das Spiel von außerhalb.

Zum Spielverlauf. Die Champions League-Sieger 2019 starteten besser in die Partie und konnten von Beginn weg ihr Spiel aufziehen. Beim ASVÖ SV Lichtenberg war eine hohe Anfangsnervosität bemerkbar. Die Fehlversuche zeigten rasch Wirkung und der erste Durchgang war rasch entschieden, die Lichtenberger schrieben in Kehre 6 erstmals an – 5:24 und 0:2. In Durchgang 2 ein ähnliches Bild – zu viele Fehler auf Seiten des ASVÖ SV Lichtenberg, der keinen Druck erzeugen konnte und die „Schaumrollen“ aus St. Willibald versüßten ihren Vorsprung auf 4:0 – mit 14:6 wurde auch dieser Durchgang gewonnen. Die Pause wurde vor allem von Lichtenberg intensivst benützt, um auf Touren zu kommen, doch auch im dritten Durchgang gelang es nicht, das starke Spiel der Gäste unter Kontrolle zu bekommen. Mit 10:18 ging auch dieser Dg. verloren, damit war das Spiel vorzeitig entschieden.

Zweiter Staatsliga-Einsatz für Andreas Scharrer.

Der erst 17-jährige Andreas Scharrer kam für Rudolf Enzlmüller ins Spiel und machte anfangs seine Sache sehr gut. Die Lichtenberger nahmen ihre dritte Umstellung vor und ab diesem Zeitpunkt lief es weitaus besser – die ersten drei Kehren wurden gewonnen und in Kehre 5 gab es den einzigen Neuner für Lichtenberg. Mit 20:6 waren die ersten Punkte in trockene Tücher gewickelt. Und auch im fünften Durchgang können die Lichtenberger in 4 von 6 Kehren punkten – am Ende mit 18:10 zwei weitere Punkte und in Summe eine erträgliche Niederlage aus Sicht der Heimischen von 4:6 (59:72).

Fazit. Mit diesem Sieg hat sich SU Guschlbauer St. Willibald die bessere Ausgangsposition für den weiteren Verlauf der Vorrunde gesichert und ist jetzt erster Verfolger von Tabellenführer 1. ESV Fresing, der auch in Breitenbach mit 8:2 siegreich blieb. Da noch drei Runden zu spielen sind, ist noch lange nicht das letzte Wort gesprochen, aus der Vergangenheit wissen wir, wie schnell sich die Lage drehen kann.

 

Text und Fotos: Franz Taucher/Presse BÖE

SPIEL INFOS – kurz & bündig

ASVÖ SV Lichtenberg – SU Guschlbauer St. Willibald    4 : 6


5:24,6:14 (o:4), 10:18,20:6, 18:10 = 4 : 6  (59:72)

ASVÖ SV Lichtenberg mit Andreas Maurer, Christoph Wakolbinger, Philipp Kolb, Mario Kiemeswenger, Ersatz: Josef Wakolbinger (nicht eingesetzt). SU Guschlbauer St. Willibald mit Johann Schopf, Klaus Weinhäupl, Rudolf Enzlmüller und Martin Polzinger, Ersatz: Andreas Scharrer (eingesetzt ab 4. Dg). Schiri: Klaus Pfleger, Wettbewerbsleiter: Johann Krenmair.


DIE STIMMEN ZUM SPIEL

Josef Wakolbinger, Obmann ASVÖ SV Lichtenberg

“ Leider haben wir heute in den ersten Spielen keinen Druck aufbauen können und unsere Routiniers nicht annähernd ihre Leistung erbringen können. Schade, daß aufgrund der Pandemie heute keine Zuseher dabei sein konnten. Am Ende geht der Sieg der Gäste in Ordnung, wir konnten das Ergebnis hinten hinaus noch etwas korrigieren.

Der Klassenerhalt ist unser Ziel, und daher ist auch in den nächsten Runden der Druck nicht viel anders – mit einem Punkt mehr sollte dieser schaffbar sein.“

Philipp Kolb, ASVÖ SV Lichtenberg:

„Wir haben alles versucht, sind aber leider durch eigene Fehler nie in unser Spiel gekommen Ich bin mit meiner Leistung zufrieden, aber es zählt nur die Gesamtleistung der Mannschaft, und nicht die eines Einzelnen. Und da waren die Gäste heute eindeutig die bessere Mannschaft.“

Johann Schopf, Mannschaftsführer SU Guschlbauer St. Willibald

“ Wir sind froh, hier in Lichtenberg gewonnen zu haben. Nach dem Sieg war dann bei uns die Luft draussen, und die beiden letzten Durchgänge gingen an Lichtenberg. Da wir eine heimstarke Truppe sind, freuen wir uns auf die Spiele gegen Lichtenberg und dann Fresing ganz besonders.“

 

Text  Franz Taucher |  Fotos  Hans Oberländer, BÖE

 

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