Final 4 Herren: Drei Steirer-Teams fordern Titelverteidiger Wang

Halbfinalspiel 1 : Spielbeginn 16:30 Uhr

ESV Köflach Stadt (ST) – ESV Union Ladler Wang (NÖ)

Köflach zum ersten Mal im Final 4 – Titelverteidiger Wang klarer Favorit auf den Titel

Die Mostviertler sind Titelverteidiger (2022 gab es einen Finalsieg in Oberwart gegen Rottendorf), 2021 scheiterten sie erst im Finale gegen EV Straßwalchen. Die Niederösterreicher haben sowohl in der Vorrunde als auch im Heim-Play-Off gegen ER St. Peter Honeywell Balu überzeugt.

Patrick Solböck, Mannschaftsführer ESV Union Ladler Wang: „Wir sind top motiviert und wollen unseren Titel erfolgreich verteidigen. Im Halbfinale heißt es von Beginn an konzentriert zu sein, da nur auf „Best of Three“ gespielt wird. In der Vorrunde und im Viertelfinale bei „Best of Five“ kann man auch kurzfristige Tiefs verkraften, das geht im Final-4 sehr schwer.“

Bei den Köflachern ist die Freude nach dem Einzug in ihr erstes Staatsliga-Final-4 groß. Die Weststeirer haben als einzige Mannschaft im Playoff-Viertelfinale auswärts gegen Fresing 6:2 gewonnen. Highlight der Vorrunde waren drei Punkte gegen EV Rottendorf Seiwald.

Mannschaftsführer Christian Schriebl: „Der Einzug ins Final 4 ist für uns bereits ein Riesenerfolg. Bisher stand unser Verein mehr durch die Einzel-Erfolge von Wolfgang König, Franz Roth oder Edi Harg im Scheinwerferlicht. Wir haben die richtige Mischung im Team gefunden, nichts zu verlieren, auch wenn wir Außenseiter im Spiel gegen Wang sind. Wir wollen für unseren Mannschaftskollegen Alois Engelbogen besonders gut abschneiden. Er ist nach einem Schlaganfall derzeit nach wie vor auf Reha und wir alle wünschen ihm rasche Genesung.“

Spielerkader Köflach: Christian Schriebl, Wolfgang König, Franz Roth, Stefan Maritschnegg, Heinz Radmüller

Spielerkader Wang: Markus Karl, Patrick Solböck, Jakob Solböck, Christian Hobl, Ersatz: Wolfgang Karl

Halbfinalspiel 2 : Spielbeginn 18:30 Uhr

ESV Stahlbautechnik Pongratz Kowald Voitsberg (ST) – EV Ladler Tal Leoben (ST)

Voitsberg  will nach dreimal Platz 3 zurück an die Spitze – Tal Leoben setzt auf „ALL IN”

Der Seriensieger ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg der Jahre 2018-2020 büsste seine Vormachtstellung etwas ein – in den letzten drei Jahren scheiterten die Weststeirer jeweils im Halbfinale. Auch in diesem Jahr musste Voitsberg nach mäßigem Start bis zum letzten Spieltag der Vorrunde um das Heimrecht im Play-off-Viertelfinale zittern. Mit einem 10:0-Heimsieg gegen ER St. Peter Honeywell Balu konnte im letzten Spiel der Vorrunde die beste Leistung abgerufen werden und der Gruppensieg in allerletzte Minute fixiert werden. Im Viertelfinale gab es einen knappen 6:4-Heimsieg gegen ESV Jupp Krottendorf. 

Mannschaftsführer Michael Krenn, Voitsberg: „Wir gehen gut vorbereitet in das Spiel gegen Tal Leoben. Wir haben bereits in Liebenfels trainiert, um die Bedingungen in der Halle besser einschätzen zu können. In dieser Woche werden wir wahrscheinlich noch ein Testspiel gegen Köflach-Stadt einlegen. Ich hoffe, dass mein Knie mitmacht, ansonsten sind alle Spieler fit und wir sind heiß auf den Titel.”

In Leoben hat man in den vergangenen Jahren eine Verjüngung der Mannschaft vorgenommen. Seit der Rückkehr in die Staatsliga wird das Mannschaftsgefüge immer homogener und das Spiel vor allem in taktischer Hinsicht immer variantenreicher. Stefan Gamper und Markus Rothberger sind zu echten Mannschaftsstützen gereift und Bernd Zambo sorgt mit seinen gefühlvollen Anspielen für den Rest. Mit Mannschaftsführer Michael Brantner, der in diesem Jahr bisher in Bestform agierte, ist Tal Leoben für viele ein Geheimfavorit auf den Titel. Mit fünf Siegen in der Vorrunde gab es Heimvorteil im Viertelfinale gegen RSU Leitersdorf im Raabtal. Die Leitersdorfer verlangten den Obersteirern alles ab, mussten sich nach einer hochklassigen und beinahe fehlerlosen Partie erst im fünften Durchgang denkbar knapp mit 4:6 geschlagen geben. 

Michael Brantner, EV Ladler Tal Leoben: “Wir versuchen ALL IN zu gehen und unser Spiel zu spielen. Wir haben natürlich Respekt vor Voitsberg. Wir wissen aber auch nach den letzten Spielen, dass wir jeden schlagen können, wenn wir alle unsere Leistungen abrufen. Wir werden diese Woche noch vor Ort in Liebenfels trainieren, um den Belag genau zu testen. Voitsberg gegen Tal Leoben war schon immer ein Klassiker und ich bin mir sicher, dass es dieses Jahr ebenfalls ein offener Schlagabtausch werden wird. Nach unserem letzten Titelgewinn 2012 wäre eine Goldene wieder schön.”

Spielerkader Voitsberg: René Schlacher, Sepp-Günter Ofner, Heimo Ofner, Michael Krenn, Johann Pölzl, Ewald Pfeifer

Spielerkader Tal Leoben: Bernd Zambo, DI. Michael Brantner, Stefan Gamper, Markus Rothberger, Ersatz: Lorenz Brantner

Restkarten sind noch auf www.gscliebenfels.at/tickets erhältlich.

Alle detaillierten Infos zum Final 4 und den einzelnen Mannschaften finden sie unter: www.stocksport-austria.at/meisterschaften/final4