Damen C: Zwei Siege für die Nachzügler

6. Spieltag Gruppe C

SSV ASKÖ Weiz Nord – ESSV Lustenau   10 : 0 ( 115:31)

29:3 – 20:8 – 15 : 9 – 24:6 – 27:5 = 115 : 31

Eine glasklare Angelegenheit für die Damen aus Weiz, die schon ahnten, daß es heute einen vollen Erfolg gegen Lustenau braucht, um nicht abzusteigen. „In Markt Allhau können die Liebenfels-Mädls ganz sicher nicht wappeln, und wenn das passiert, sind die Kärntnerinnen immer zu schlagen. Wir müssen selbst voll punkten, können nicht darauf bauen, daß Liebenfels uns unterstützt.“, so die Ansage von Verena Schmallegger bereits vor dem Spiel.

Die Vorarlbergerinnen, für die es um nichts mehr ging, bemühten sich, die Saison anständig zu Ende gehen zu lassen. Am Ende gab es dann doch eine 10:0-Klatsche gegen grandios aufspielende Weizerinnen.

Verena Schmallegger, SSV ASKÖ Weiz Nord

„Für uns ist mit diesem Sieg die Saison gut zu Ende gegangen – jetzt sind wir Tabellenzweiter und überglücklich. Vor allem die starken Leistungen unserer Jugend freuen uns sehr, heute kam auch die zweite Jugendspielerin Vanessa Leiner neben Anja Mandl zum Einsatz.

ESV Markt Allhau – GSC Liebenfels   9 : 1

22:8, 12:12, 14:12, 23:3, 23:3 = 94:38

Eine etwas überraschend anmutendes Ergebnis, wenn man die bisherigen Leistungen der Kärntnerinnen in dieser Gruppe sieht. Die Niederlage erklärt sich rasch – die Wappelprinzessinnen Anja und Bettina kamen am schwer zu bespielenden Pflasterboden von Markt Allhau nicht dazu, ihre „Waffen“ einzusetzen. Margit Regenfelder: „Wir haben mit diesen Pflastersteinen nicht umgehen können, die Wappelversuche kamen nicht an“. Auf der anderen Seite zeigte sich Andrea Brenner besonders zufrieden, was die Performance ihrer jungen Mitspielerinnen anging.

Andrea Brenner, MF ESV Markt Allhau:

„Auch wenn wir jetzt Gruppenletzter sind – wir haben gezeigt, daß wir mit allen Teams mithalten könnten, wenn es läuft. Heute ist uns einmal viel aufgegangen. Wir haben fast keine Fehler gemacht, und die Fehler von Liebenfels immer ausnützen können.“

Margit Regenfelder, GSC Liebenfels:

„Wir haben heute nicht unser Niveau erreicht. Wegen der ungewohnten Bodenbedingungen haben wir keinen Matchplan halten können. Wenn es um nichts mehr geht, fehlt auch die Motivation, sich noch zu quälen. Wir haben unser Saisonziel schon längst erreicht, wir freuen uns aufs Finalturnier in einer Woche.“

Fazit. Somit ist die erste Vorrundengruppe im neuen Ligamodusabgeschlossen. Gruppensieger und damit im zweiten Semifinalspiel angesetzt ist GSC Liebenfels. Die Kärntnerinnen treffen auf den Gruppensieger der Gruppe B – auf ESV Union Vornholz oder ESV Neustift-Innermanzing.

Tabellen Endstand in Gruppe C:

Gruppensieger und qualifiziert fürs 2. Semifinalspiel am 10.7.2021

in der Stocksporthalle Wang ist GSC LIEBENFELS.

03.07.2021 Franz Taucher, BÖE Presse