Klagenfurt im Champions League-Fieber!

Pressekonferenz mit Landeshauptmann Peter Kaiser

Gestern Mittwoch wurden bei einer Pressekonferenz mit Landeshauptmann Peter Kaiser, Stadträtin Constance Mochar und Landessportdirektor Arno Arthofer in der Klagenfurter Stocksportanlage Details zur „Stocksport Champions League“ vorgestellt.

Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser: 

„Das Sportland Kärnten wird zum Mekka des internationalen Stocksports. Unser Land genießt nicht nur aufgrund der zahlreichen Erfolge seiner Athletinnen und Athleten einen ausgezeichneten Ruf, sondern ist auch als Austragungsort von nationalen und internationalen Sportevents ein Fixstern im internationalen Sportkalender.“

Sportreferentin Stadträtin DI Constance Mochar:

„Es ist wirklich eine große Freude, dass die Champions League im Stocksport hier in Klagenfurt stattfindet. Das zeigt, wie wichtig unsere Stadt für den internationalen Sport ist. Der Stocksport hat bei uns eine lange Tradition und es freut mich besonders, dass wir herausragende Athletinnen und Athleten aus sieben Nationen bei uns begrüßen dürfen.“

Landessportdirektor Arno Arthofer verwies auf die Wertschöpfung und den Werbewert von Großsportereignissen für das Sportland Kärnten und lobte die Zusammenarbeit zwischen dem Landesverband der Eis-und Stocksportler Kärnten sowie der Stadt Klagenfurt. Herbert Brugger, Präsident des Kärntner Eis- und Stocksport Landesverbandes, bedankte sich bei allen Anwesenden und seinem gesamten Team für die Unterstützung:

„Ein Turnier dieser Größenordnung ist eine Herausforderung, die wir gerne annehmen.“

Champions-League Botschafter Markus Wallner vom ER St. Peter/BaLu und Arno Arthofer feilten dann noch gemeinsam am richtigen Schwung.

Foto: LPD Kärnten/Jannach

Kurzfristige Absage von TSV Kühbach und TSV Peiting

Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle einiger Spieler:innen mussten die beiden deutschen Mannschaften TSV Kühbach und der TSV Peiting ihre Teilnahme heute Donnerstag (3.10.2024) kurzfristig absagen. Der EC Lampoding bei den Damen und die Herren-Mannschaft des EC Passau-Neustift rücken für die beiden Teams für Deutschland als Starter nach.

Damenbewerb 2024

Zwölf Damen-Teams aus vier Ländern am Start

Im Vorjahr in Feldbach kam es zur ersten Austragung der IFI European Stocksport Champions League für Damen. Im Finale konnte sich SU Stocksport St. Peter am Wimberg gegen TSV Kühbach aus Deutschland durchsetzen. Auch die Bronzemedaillen blieben in Österreich: ESV Union Vornholz und ESV Union Passail (beide aus der Steiermark) wurden Dritte.

Starke Konkurrenz für SU Stocksport St. Peter aus Österreich 

Neben Titelverteidiger SU Stocksport St. Peter sind die Damen des ESV Union Vornholz sowie ESV Neustift-Innermanzing (NÖ)  als „medaillen-verdächtig“ einzustufen. Neustift-Innermanzing holte sich Anfang Februar den ersten Staatsmeistertitel auf Eis, im Staatsligafinale 2024 sicherte sich Vornholz den Titel mit einem 5:1-Finalsieg über St. Peter.

Für den GSC Liebenfels (K) und den ESV Wikotech-Pichlingerhof Söding (ST) ist das Erreichen der KO-Phase (VF) bei so starker Konkurrenz wohl das primäre Ziel.

Bettina Rauscher/Liebenfels:

„Nach den beiden dritten Plätzen in der Staatsliga 2022 und 2023 freuen wir uns auf die Champions League ganz besonders. Wir waren bei der Premiere im Vorjahr in Feldbach und konnten uns fürs Viertelfinale qualifizieren.“

TSV Peiting Top-Favorit aus Deutschland

Nach der kurzfristigen Absage des TSV Kühbach fällt ein Top-Favorit aus Deutschland weg, dennoch sind die Mannschaften aus Deutschland hoch einzuschätzen. Die Damen des EC Passau-Neustift (Europacup Platz 2 in Regen) sowie die aktuellen deutschen Meisterinnen des TSV Peiting haben ebenfalls Potential um den Titel mitzuspielen. Groß sind auch die Ambitionen der beiden Italienischen Teams – EV Moritzing Seiwald und SV Lana Raika werden im Viertelfinale am Samstag Nachmittag alles geben, um den Finaltag  zu erreichen.

 

Gruppeneinteilung Damen

Gruppeneinteilung Damen Stand: 03.10.2024

Kann CL-Spezialist ESV Union Ladler Wang die European Stockport Champions League zum dritten Mal in Folge gewinnen? Oder gelingt es erstmals einer deutschen oder italienischen Mannschaft den Pokal in die Höhe zu stemmen?

2024 wird die CL zum 6. Mal ausgetragen, bisher konnten immer Teams aus Österreich den Pot holen. Im Kader von ESV Union Ladler Wang stehen mit Patrick Solböck und Christian Hobl zwei echte CL-Spezialisten – beide konnten bereits vier (!) Mal den CL-Pot in die Höhe stemmen. Nach dem Wechsel der beiden von Jimmy Wien nach Wang ging die Erfolgsserie für beide 2021 und 2023 weiter.

Patrick Solböck: „Natürlich wollen alle in Klagenfurt die Königsklasse gewinnen – wir werden in stärkster Aufstellung anreisen und wollen unserer Favoritenrolle auch gerecht werden.“

Die größte Konkurrenz kommt aus der Steiermark

Vor drei Jahren auf Platz 3, voriges Jahr auf Platz 2 – heuer wollen die Weststeirer vom ESV Stahlbautechnik Pongratz Kowald Voitsberg zum ersten Mal den CL-Pokal holen, der noch in der Erfolgssammlung der Voitsberger fehlt.

Heimo Ofner: „Absoluter Favorit bleibt Wang, die uns immer wieder ein Stolperstein waren in den letzten Begegnungen. Außerdem hat Wang zu Hause mit dem Asphalt ähnliche Bedingungen wie in Klagenfurt, wir hingegen spielen auf Pflastersteinen besser.“

Der Vorjahressieger der heimischen Staatsliga EV Ladler Tal Leoben ist nach dem Abstieg in diesem Jahr zu spät in Form gekommen. Kürzlich siegten die Leobner in Klagenfurt bei den ASVÖ-Bundesmeisterschaften.

Michael Brantner: „Es hat sich in dieser Saison gezeigt, wie stark die Staatsliga in Österreich ist – auch wenn wir erst durch den Verlust des letzten Durchgangs den Abstieg hinnehmen mussten. Hätten wir in der letzten Kehre den Vorsprung nach Hause gespielt, wären wir aufgestiegen ins Viertelfinale, so sind wir leider abgestiegen.“

Außenseiterchancen werden den beiden anderen Teams aus Österreich eingeräumt, die beide dasselbe Schicksal wie Leoben teilen – sie mussten in dieser Staatsliga-Saison 2024 ebenso den Abstieg hinnehmen. ESV Köflach-Stadt wird laut Mannschaftsführer Christian Schriebl top-motiviert an den Start gehen:

„Wir haben uns intensiv auf die CL vorbereitet und werden alles geben, um am Finaltag noch dabei zu sein.“

Wild-Card für Lokalmatador ER St. Peter/Klagenfurt BaLu
Die Klagenfurter haben sich als Fünfter der Staatsliga 2023 nach zwei erfolgreichen Saisonen den fünften Startplatz mit Heimvorteil gesichert. Mannschaftsführer Markus Wallner hofft natürlich auf die Unterstützung der Klagenfurter Stocksport-Fans und wird in Gruppe A versuchen, die Gruppenphase erfolgreich zu überstehen. Die Kärntner Top-Mannschaft des EV Rottendorf-Seiwald (2024 erstmals die Staatsliga gewonnen) fehlt, da als Qualifikationskriterium die Ergebnisse der Staatsliga 2023 herangezogen werden.