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Damenteam gewinnt Silber bei der Heim Weltmeisterschaft
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Damenteam gewinnt Silber bei der Heim Weltmeisterschaft
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Damenteam gewinnt Silber bei der Heim Weltmeisterschaft

Damenteam gewinnt Silber bei der Heim Weltmeisterschaft

Der Finaltag der Eisstock Weltmeisterschaft in Kapfenberg sollte für das österreichische Team mit Edelmetall in den Mannschaftsspielen ein versöhnliches Ende nehmen. Am Ende jubelte nur das Damenteam über Silber in einem hochdramatischen Finale gegen Italien. Österreich mit Melissa Mühl, Marion Peinhaupt, Selina Steber, Sophie Schmutzer und Monika Kahry verliert das Spiel in der letzter Kehre mit 10:9. Das hoch favorisierte Herrenteam ging im Page PlayOFF Spiel gegen die Schweiz mit 9:10 als Verlierer von der Eisfläche und muss sich mit Platz 4 zufrieden geben. Das abschließende Herrenfinale gewinnt Deutschland gegen Italien mit 11:10.

09.03.2025

Hochdramatisches Damenfinale

Es wollte nicht sein bei dieser Heim-WM für das österreichische Nationalteam. Das Damenfinale ein Synonym für die ganze Woche. Bis zur letzten Kehre wogte das Spiel hin und her. Mit einem 9:9 Unentschieden ging es in die zwölfte und letzte Kehre. Monika Kahry, die für Marion Peinhaupt nach der sechsten Kehre eingewechselt wurde, blieb mit ihrem Anschuss aus. Die Italienerinnen vergeben ihren ersten Matchball, eröffnen Österreich nochmals die Chance auf Gold. Selina Steber, die bis dahin eine tadellose Leistung erbrachte, vergibt mit dem allerletzten Schuss um Zentimeter Gold. Italien krönt sich nach 2022 in Ritten zum neuerlichen Weltmeister. Für Melissa Mühl, Marion Peinhaupt, Selina Steber, Sophie Schmutzer und Monika Kahry bleibt wie 2022 die Silbermedaille.

Ergebnis Mannschaftsspiel Damen

1. Italien

2. Österreich

3. Deutschland

4. Tschechien

Finale

Österreich – Italien 9 :10

Page PlayOffs

Italien – Deutschland 16 : 4

Österreich – Italien 14:4

Deutschland – Tschechien 14:4

 

Herrenmannschaft rutscht in Debakel

Davor musste das österreichische Herrenteam eine 9:10 Niederlage gegen die Schweiz im ersten Page PlayOFF Spiel hinnehmen. Günther Stranig blieb auf der Bank. Heimo Ofner, Patrick Solböck, Christian Hobl und Matthias Taxacher konnten zu keinem Zeitpunkt im Spiel das Kommando gegen eine schwächelnde Schweizer Mannschaft übernehmen. Viele taktische Fehler, die man so von der Mannschaft und den arrivierten Spielern nicht gewohnt ist, führten schlussendlich zur Niederlage. 

Heimo Ofner:

“Wir waren heute taktisch einfach schlecht und zu dumm zum Gewinnen. Es hat von Anfang an nicht gepasst. Wir haben von den Schweizern genug Geschenke bekommen, sie nicht nutzen können. Dieser Tag ist der Tiefpunkt meiner Eisstock-Karriere. Natürlich extrem schade, wenn das bei einer Heim-WM passiert.”

Matthias Taxacher:

“Es hat in der Vorrunde begonnen. Die war einfach katastrophal von uns. In der Rückrunde lief es etwas besser, aber auch da haben wir immer wieder unnötige Fehler eingestreut. Die Schweiz hat uns heute den Sieg aufgelegt, aber wir konnten unsere Chancen nicht nutzen. In der elften Kehre hätte ich den Sack zu machen können, aber wir haben im Kollektiv versagt.”

Mannschaftsspiel Herren

Ergebnis Mannschaftsspiel Herren

1. Deutschland

2. Italien

3. Schweiz

4. Österreich

 

Finale

Italien – Deutschland 11 : 10 

Page PlayOffs

Schweiz – Italien 12 : 8 

Schweiz – Österreich 10 : 9

Italien – Deutschland 6 : 15

Österreich Dritter in der Nationenwertung

Österreich gewinnt gesamt acht Medaillen davon nur eine in Gold, fünf in Silber und zwei in Bronze. Deutschland ist mit neun Goldenen der große Gewinner dieser Weltmeisterschaft. Der Steirer Mario Weingartmann ist mit Gold im Team, Silber im Team Mixed und Bronze im Einzel Zielwettbewerb der erfolgreichste Athlet im österreichischen Team.

BÖE Präsidentin Silvia Tschiltsch resümiert:

“Es war einfach nicht unsere Weltmeisterschaft. Vom ersten Tag an, mit dem schlechten Abschneiden der Herrenmannschaft in der Vorrunde, war der Wurm drinnen. In den Zielwettbewerben konnten die Männer mit Team-Gold und Mario Weingartmann, der drei Medaillen holte, mithalten. In den Weitenwettbewerben blieben die Damen hinter den Erwartungen. Markus Bischof hätte sich eine Goldene verdient, aber auch da wollte es nicht sein. Der Finaltag hat die Pechsträhne fortgesetzt. Die Männer haben taktische und spielerische Fehler gemacht. Die Damen waren nicht fehlerfrei, hätten das Ruder aber herumreißen können. Das Glück war uns nicht hold. Jetzt müssen die Emotionen mal raus und dann sachlich die letzten Wochen analysiert werden.“

Fotos: GEPA/ Hans Oberländer

Ergebnisse: Ergebnnise gesamt und Nationenwertung Eisstock WM 2025

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