Start der Damen-Staatsliga: Wer kann Vornholz, St. Peter und Neustift-Innermanzing gefährlich werden?
Mit großer Vorfreude blicken die Teams und Fans auf den Start der diesjährigen Staatsliga der Damen im Stocksport. Endlich geht es wieder zur Sache – der Kampf um den Staatsligatitel beginnt! Die Damen Staatsliga feiert ihren Auftakt am Samstag mit zwei Spielen. Sonntags folgen die restlichen Spiele der ersten Vorrunde. Die große Frage: Wer kann den drei dominierenden Mannschaften der letzten Jahre Vornholz, St. Peter und Neustift-Innermanzing dieses Jahr gefährlich werden?
Start der Damen-Staatsliga im Stocksport: Wer kann Vornholz, St. Peter und Neustift-Innermanzing gefährlich werden?
Die Rollen der Favoritinnen sind auch dieses Jahr klar verteilt: Vornholz, St. Peter und Neustift-Innermanzing gehen als Titelaspirantinnen in die Saison und gelten als gesetzt für das Final 4. Ihre Konstanz und Erfahrung machen sie seit Jahren zu den dominierenden Mannschaften der Liga. Dahinter verspricht der Kampf um den verbleibenden Final-4-Platz besondere Spannung. Mit dem Vorjahres-Halbfinalisten Pottschach-Neunkirchen, sowie Liebenfels, Feldkirchen, Söding und Hausmannstätten, den weiteren Viertelfinalistinnen der Saison 2024, gibt es eine lange Liste an ambitionierten Herausforderern. Für frischen Wind in der Liga könnten die Aufsteigerinnen aus Großfeistritz sorgen. Mit Nationalteamspielerin und Vize-Weltmeisterin Marion Peinhaupt in ihren Reihen wird dem Team das größte Überraschungspotential zugetraut. Dieses Jahr gibt es fünf Aufsteiger – durch die Einstellung des Spielbetriebs von ESV Union Passail rückte der ESSV Lustenau als fünfter Aufsteiger neben SSV Bad Deutsch Altenburg/Hainburg (NÖ), ESV Großfeistritz (ST), TSU Dimbach (OÖ) und UEV Haigermoos (S) nach.
Die Gruppenspiele der 1. Vorrunde
Gruppe A
Aufsteiger SSV Bad Deutsch Altenburg/Hainburg aus Niederösterreich empfängt zu Hause den ESV Union Hausmannstätten. Staatsmeister ESV Neustift-Innermanzing zeigte sich in der Vorbereitung in hervorragender Form und trifft auswärts auf den ESV Weierfing, die im letzten Jahr in den ersten Runden einen fulminanten Start hinlegten.
Karin Schwarz/ESV Neustift-Innermanzing:
“Wir freuen uns schon total, dass es endlich losgeht. Die Stimmung im Verein ist nach der erfolgreichen WM hervorragend. Wir haben einige Turniere als Vorbereitung gespielt und gehen top vorbereitet in das erste Spiel. Wir werden fokussiert in die Auswärtsrunde gegen Weierfing starten, vor allem weil wir die Anlage dort noch nicht kennen. Die beiden weiteren Gruppengegner sind keinesfalls zu unterschätzen, da heißt es bei jeder Begegnung wachsam sein. Neben Vornholz und St. Peter kann ich mir vorstellen, dass sich die Damen aus Pottschach (wie schon im Vorjahr) wieder ganz vorne einreihen könnten.”
Gruppe B
ESV Union Vornholz bekommt es auswärts in der Gruppe B mit Pischelsdorf zu tun. Die Vorfreude bei den Steirerinnen auf die neue Saison ist groß. Der Hunger auf weitere Titel nach wie vor nicht gestillt.
Julia Feichtgraber/ESV Union Vornholz:
“Wir freuen uns sehr auf den Start der neuen Staatsliga-Saison. Bei uns im Verein ist soweit alles beim Alten geblieben, das Team ist motiviert und fit für den Auftakt. Das Auswärtsspiel gegen Pischelsdorf auf Pflaster wird sicher gleich eine Herausforderung. Wir wollen mit Fokus und voller Energie ins Match gehen und unsere Stärken von Beginn an ausspielen. Als möglichen Geheimfavoriten sehen wir den ESV Großfeistritz. Das Team hat sich stark verjüngt, und wie man schon im Winter sehen konnte, wachsen die Spielerinnen zu einer echten Einheit zusammen. Vor allem die jungen Spielerinnen sind sehr hungrig nach Erfolg – das macht sie besonders gefährlich. Und ja, unser Ziel ist ganz klar die Titelverteidigung – aber wir wissen, dass das kein Selbstläufer wird.”
Mit dem UEV Haigermoos schaffte es eine Mannschaft aus Salzburg wieder in den erlauchten Kreis der 16 besten Mannschaften. Mit Söding wartet zu Hause im zweiten Gruppenspiel der Gruppe B gleich zu Beginn eine schwere Aufgabe.
Gruppe C
In der Gruppe C mit Pottschach-Neunkirchen und Liebenfels zwei Mannschaften, die in den letzten beiden Jahren im Final 4 vertreten waren. 2016 wurde die Spielgemeinschaft Pottschach Eisbären und Neunkirchen gegründet. Innerhalb kürzester Zeit schafften die Niederösterreicherinnen den Aufstieg aus der Landesliga in die oberste Klasse.
Petra Rudolf/Pottschach-Neunkirchen:
„Wir sind alle fit, sehr motiviert und gut vorbereitet für die neue Saison. Claudia wird uns auf jeden Fall unterstützen, sofern es sich mit dem Nachwuchs vereinbaren lässt 😉
Niederwaldkirchen wird sicher den Heimvorteil nutzen. Wir werden jedoch keinen Gegner unterschätzen und Runde für Runde kämpfen, um wieder sehr weit zu kommen. Natürlich wäre es toll wieder im Final 4 zu sein – das ist unser Ziel. Die Favoriten sind für mich wieder Vornholz, St. Peter und Innermanzing.“
Mit Aufsteiger Dimbach und Niederwaldkirchen werden zwei oberösterreichische Mannschaften versuchen die vermeintlich Stärkeren zu ärgern.
Gruppe D
Am ersten Spieltag kommt es gleich zu einem spannenden Duell: Aufsteiger Großfeistritz trifft zu Hause auf Feldkirchen. Großfeistritz, angeführt von Nationalteamspielerin Marion Peinhaupt, geht mit viel Selbstvertrauen in die neue Saison. Mit der erst 17-jährigen Julia Fink, die sich rasch ins Team eingefunden hat, setzt Großfeistritz auf junge Talente. Der Heimvorteil mit den berüchtigten Fans aus dem Murtal im Rücken könnte zum Auftakt ein wichtiger Faktor werden. EK Deurotherm Feldkirchen möchte in seiner zweiten Staatsliga-Saison den nächsten Schritt machen – und sich im oberen Tabellenfeld etablieren. Nationalteamspielerin Julia Omelko bringt Erfahrung und Stabilität mit, die gerade in Auswärtsspielen den Ausschlag geben kann. Ein spannendes Duell ist garantiert, bei dem sich zeigen wird, wie schnell sich Großfeistritz an das Staatsliga-Niveau gewöhnen kann – und ob Feldkirchen seine Entwicklung fortsetzt.
Im zweiten Gruppenspiel muss Vizemeister SU Stocksport St. Peter ins Ländle zu Lustenau, die durch die Einstellung des Spielbetriebs von ESV Union Passail als fünfter Aufsteiger neben SSV Bad Deutsch Altenburg/Hainburg (NÖ), ESV Großfeistritz (ST), TSU Dimbach (OÖ) und UEV Haigermoos (S) nachgerückt sind.
Bettina Eckerstorfer/St. Peter:
“Wir freuen uns auf die Sommersaison. Wir hatten diesmal bedingt durch die WM eine längere Pause, die allen sehr gut getan hat. Unsere fünfte Spielerin Anna Maria Bernhardt, die sich beim letztjährigen Final 4 verletzt hat, hat den Verein verlassen. Wir werden diese Saison nur zu Viert antreten, obwohl wir einige junge Spielerinnen im Verein haben. Sie brauchen aber noch Zeit und wir werden versuchen, sie langsam aufzubauen. Unser erstes Spiel findet in Lustenau statt. Eine lange Anreise steht uns bevor. Gespannt darf man auf das Spiel in Feldkirchen sein. Der Belag und die kleine Halle sind für alle Mannschaften eine Herausforderung.”
Die Voraussetzungen für eine spannende Staatsliga-Saison sind also gegeben. Es wird sich zeigen, ob die etablierten Top-Teams ihren Vorsprung behaupten können – oder ob es einem Herausforderer gelingt, in den Titelkampf einzugreifen. Die Antwort wissen wir am 13. Juli beim Final 4-Event.
LIVETICKER
Die Liveticker zu den Spielen sind aktiviert: https://www.stocksport-austria.at/liga/staatsliga-damen-2025
Einem erfolgreichen Start steht nichts mehr Wege! Allen Mannschaften ein kräftiges Stock heil und viel Erfolg in der neuen Saison!