Die vier Halbfinalisten stehen fest
Die vier Halbfinalisten für Liebenfels stehen fest: ESV Köflach-Stadt, ESV Union Ladler Wang, ESV Pongratz Kowald Voitsberg und EV Ladler Tal Leoben spielen in zwei Wochen in Liebenfels um den Österreichischen Meistertitel im Stocksport Mannschaftsspiel der Herren. Drei Heimsiege und einen Auswärtssieg gab es in der Play-Off-Runde. Die Vorbereitungen laufen in Kärnten bereits auf Hochtouren, wer vor Ort dabei sein möchte, sollte rasch handeln. Es sind nur mehr Restkarten verfügbar, beide Tage sind bereits so gut wie ausverkauft.
VF1: 1. ESV Fresing – ESV Köflach Stadt 2 : 6
Die Gäste aus Köflach gingen top-motiviert in dieses Spiel, welches sie ihrem Mannschaftskollegen Alois Engelbogen widmeten. Engelbogen befindet sich nach einem Schlaganfall vor zwei Wochen auf dem Weg der Besserung. Die Auswärtsmannschaft erwischte einen guten Start und führte bereits zur Pause mit 4:0. Nach der Pause schafften die Fresinger den Anschluss, Fresing sicherte sich Durchgang 3. Im vierten Durchgang finalisierten die Köflacher als einzige Mannschaft den Auswärtssieg in diesem Play-Off Viertelfinale.
Christian Schriebl, Mannschaftsführer von ESV Köflach Stadt:
„Der ausgezeichnete Start war der Schlüssel zum Erfolg und im vierten Durchgang war ein Quäntchen Glück auch dabei. Wir haben in den beiden ersten Durchgängen fehlerfrei gespielt, im dritten Durchgang nützte Fresing zwei Fehlschüsse von uns zum Sieg in diesem Durchgang. Im vierten Durchgang konnten wir wieder an die Leistung von Durchgang 1 und 2 anknüpfen.“
Arnold Pronegg, Mf Fresing:
„Wir wünschen den Köflachern viel Erfolg in Liebenfels. Wir sind mit unserer Sommersaison mehr als zufrieden. Danke auch an alle Stocksport-Fans, die uns heute unterstützten. Die Gäste aus Köflach waren heute bärenstark.“
VF2: ESV Union Ladler Wang – ER St. Peter Honeywell Balu 6 : 2
Der Wanger-Stocksport-Express lief zu Beginn auf Hochtouren – ein glatter erster Durchgangsgewinn mit 10:0 für die Niederösterreicher. Im zweiten Durchgang konnten die Kärntner erst in den beiden letzten Kehren zum ersten Mal anschreiben. Die Klagenfurter nahmen zur Pause einen Spielerwechsel vor – für Ernst Kurnig kam Hartmut Weinberger ins Spiel. Der Spielerwechsel machte sich bezahlt – mit einem perfekten Wappel-Versuch von Stefan Plieschnegger gelang den Kärntnern der Durchgangsgewinn. In Durchgang 4 setzte sich der Titelverteidiger knapp mit 5:4 durch und schaffte damit den neuerlichen Einzug ins Final 4.
ESV Union Ladler Wang in der Besetzung Markus Karl, Patrick Solböck, Jakob Solböck und Christian Hobl steht mit diesem Sieg im Halbfinale, wo sie am 15. Juli in Liebenfels auf ESV Köflach Stadt aus der Weststeiermark treffen werden.
Patrick Solböck, ESV Union Ladler Wang:
„Wir haben einen Superstart hingelegt, den Druck groß halten können. Nach dem Spielerwechsel konnten die Gäste einen Durchgang gewinnen, im vierten Durchgang gelang uns wieder ein fehlerfreies Spiel. Wir freuen uns aufs Final-Four in Liebenfels.“
Markus Wallner, St. Peter Honeywell Balu:
„Gegen einen so starken Gegner darf man sich keine Fehler erlauben, zwei Fehler in Dg. 1 waren zu viel. Leider konnten wir unsere Chancen nicht nützen. Erst im dritten Durchgang konnten wir unser Spiel aufziehen. Wir gratulieren den Niederösterreichern zum Sieg.“
Fotos: VF1 in Fresing und VF3 in Rosental Franz Taucher, VF2 in Wang Fabian Bleier
VF3: ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg – ESV Jupp Krottendorf 6 : 4
Vor Rekordkulisse in Rosental (300 Fans) legten die Gäste aus der Oststeiermark einen guten Start hin. Die ersten Durchgangspunkte gingen knapp an ESV Jupp Krottendorf. Im zweiten Durchgang gab es eine Punkteteilung, die Kowalder hatten mit dem letzten Stock die Chance auch auf einen zweiten Punkt. Spielstand zur Pause: 1:3. Nach der Pause kam es für beide Teams aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit zu schwierigen Spielbedingungen. So musste vor jedem Versuch die Abspielstelle trockengerieben werden, um das Verletzungsrisiko zu minimieren, trotzdem faire Bedingungen für beide Mannschaften. Im dritten Durchgang gelang es ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg auszugleichen, und nach dem Gewinn des vierten Durchganges war die Partie gedreht – Spielstand 5:3 für Kowald.
Mit dem allerletzten Stock von Heimo Ofner gelang den Voitsbergern im fünften Durchgang ein 4:4 zum 6:4-Sieg und Einzug ins zweite Halbfinale.
Heimo Ofner, ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg:
„Schade, dass es ab Durchgang 3 so heiß und feucht wurde – die Spielbedingungen für jeden Spieler unangenehm schnell. Natürlich hätten wir lieber bei normalen Bedingungen weitergespielt, freuen uns trotztem sehr über den Sieg.“
Martin Schwarzl, ESV Jupp Krottendorf:
„Was soll ich sagen – wir bedanken uns bei unseren Fans, die mitgereist sind. Es war schwierig, aber für alle gleich. Daher gratulieren wir den Kowaldern zum Sieg.“
VF4: EV Ladler Tal Leoben – RSU Leitersdorf im Raabtal 6 : 4
Eine spannende Partie, die immer wieder hin und her schwappte. Die Leitersdorfer starteten zu Beginn fehlerlos. Zwei Fehler der Taler brachte Leitersdorf eine 2:0-Führung. In Durchgang 2 machte Leitersdorf in den Kehren 4 und 5 zu viele Eigenfehler, die diesmal die Obersteirer nützten. Spielstand zur Pause 2:2. Nach der Pause legten die Leobner nach und holten sich mit 10:0 den dritten Durchgang. Die Gäste aus Leitersdorf konterten in Durchgang 4 mit einem knappen 3:4 – Spielstand 4:4. Im fünften Durchgang holten sich Michael Brantner, Stefan Gamper, Markus Rothberger und Bernd Zambo das letzte Halbfinal-Ticket für Liebenfels. .
Michael Brantner, EV Ladler Tal Leoben:
“Eine Weltklasse Partie von beiden Seiten. Jeder Fehler wurde bestraft und das von beiden Seiten. Eine perfekte Leistung von uns heute, vor allem weil wir nach dem Verlust des ersten Durchgangs konzentriert geblieben sind. Aber definitiv eines der besten Spiele, dass wir seit langem gespielt haben. Wir freuen uns mega aufs Halbfinale.”
Martin Laffer, RSU Leitersdorf:
“Ein Spiel auf sehr gutem Staatsliga-Niveau mit Spannung pur. Wir konnten die Partie bis zur fünften Kehre des letzten Spiels offen halten. Gratuliere Tal Leoben zum Sieg. Wir waren mit der Mannschaftsleistung heute zufrieden. Leider hat es nicht ganz gereicht.”
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