Vornholz gegen St. Peter am Wimberg
Das Damen-Finale der Stocksport Staatsliga lautet wie im letzten Jahr ESV Union Vornholz aus der Steiermark gegen SU Stockport St. Peter am Wimberg aus Oberösterreich. Vornholz setzte sich im steirischen Derby klar mit 4:0 gegen Passail durch, St. Peter am Wimberg konnte das zweite Halbfinale gegen GSC Liebenfels aus Kärnten im dritten Durchgang mit 4:2 für sich entscheiden. Damit kommt es zur Neuauflage des Finales vom letzten Jahr, indem sich Vornholz erst in der Verlängerung mit 5:3 gegen Wimberg durchsetzen konnte. Für Vornholz wäre es der vierte Österreichische Meistertitel in Folge, für Wimberg der fünfte Titel in der Vereinsgeschichte. Zuletzt siegten die Oberösterreicherinnen 2017 in Schwoich.
Halbfinale 1: ESV Union Vornholz (St) – ESV Union Passail (St) 4 : 0 (15:13, 17:3)
Eine klare Angelegenheit für den Titelverteidiger ESV Union Vornholz, der auch in diesem Jahr bei der zweiten Auflage der Damen Staatsliga im Liga-Modus im Finale steht. Die Damen des ESV Union Passail erwischten nicht ihren besten Tag, Silvia Gutmann-Wild von Anfang an mit ungewohnten Fehlern. Die routinierten Vornholzer Damen konnten die Fehler nutzen und nach knapp 45 Minuten war das steirische Derby mit 4:0 zugunsten von ESV Union Vornholz entschieden. Nicole Feichtgraber mit der besten Leistung auf Vornholzer Seite.
Stimmen zum Spiel:
Gerdi Wild, Mannschaftsführerin ESV Union Passail:
„Wir haben heute nicht unseren besten Tag erwischt und haben nie wirklich unsere Stärken ausspielen können. Um gegen Vornholz zu bestehen, braucht es eine außergewöhnliche Leistung. Die ist uns heute nicht gelungen. Wie konnten uns auf den neuen Bodenbelag in Oberwart einfach nicht einstellen. Trotzdem sind wir mit unserer Saison mehr als zufrieden. Platz 3 ist der Lohn für die guten Leistungen in der ganzen Saison.“
Julia Feichtgraber, Mannschaftsführerin ESV Union Vornholz:
„Wir sind überglücklich, den Einzug ins Finale geschafft zu haben. Wir freuen uns auf morgen. Wir haben die Chancen genützt. Ich bin sehr stolz auf unsere Teamleistung. Morgen beginnt wieder alles von vorne, die Tagesverfassung wird entscheiden.“
DAS FINALE MORGEN SONNTAG AB 10.00 UHR
FOTOS: GEPA Pictures/Hans Oberländer
Halbfinale 2: GSC Liebenfels (K) – SU Stocksport St. Peter am Wimberg (OÖ) 2 : 4 (11:17, 18:12, 5:23)
Zum ersten Mal trafen diese beiden Mannschaften in einem Bewerbspiel aufeinander. Was für ein Spiel – die Damen aus dem Mühlviertel erwischten den besseren Start und eröffneten mit einer Neun den ersten Durchgang, verursacht durch einen Daubenschupfer von Elisabeth Ganser. Die Liebenfelserinnen erholten sich rasch von diesem Schock und kamen auf 8:9 heran. In der letzten Kehre war es erneut Elisabeth Ganser, die ihr Team in Führung brachte. Im zweiten Durchgang ging wiederum St. Peter am Wimberg mit 12:3 in Führung, doch danach zündeten die Liebenfelser Damen aus Kärnten den Turbo. Mit zwei sehenswerten Versuchen brachten Anja Salbrechter und Bettina Rauscher ihr Team wieder ins Spiel zurück – Ausgleich zum 2:2. Im entscheidenden dritten Durchgang ging erneut St. Peter am Wimberg in Führung, nach drei Durchgängen stand es bereits 17:0. In der vierten Kehre hatte Liebenfels noch die Chance auf einen Siebener, mit 20:5 war das Spiel vorzeitig nach fünf Kehren entschieden – Vizemeister SU Stocksport St. Peter am Wimberg steht damit wie im Vorjahr im Finale der Damen Staatsliga.
Stimmen zum Spiel:
Bettina Eckerstorfer, SU Stocksport St. Peter am Wimberg:
“Wir haben dieses enge Spiel natürlich erwartet. Wir haben versucht Anja Salbrechter und Bettina Rauscher mit ihren Wapplern aus dem Spiel zu nehmen, haben immer versucht, dass wir zur Daube kommen, dass wir sie zum Stockschiessen zwingen, was auch super funktioniert hat. Gegen Vornholz werden wir wieder unser Bestes geben. Wir waren schon im letzten Jahr und auch diesen Winter knapp dran. Die Homogenität in unserer Mannschaft stimmt, was mich positiv stimmt.”
Anja Salbrechter, GSC Liebenfels:
“Es war heute einfach viel zu schnell für uns. Wir dachten, dass der Belag zäher wäre. Wir konnten uns nicht schnell genug auf die neuen Verhältnisse einstellen und haben zuviele Fehler gemacht. Wir gratulieren St. Peter am Wimberg zum Einzug ins Finale.”