Erstes Saisonhighlight auf Eis: Europacup der Damen und Herren in Bruneck (ITA)
Der Turnierkalender für die kommende Eisstocksaison steht. Höhepunkt der Saison 2024/2025 sind die 15. Weltmeisterschaften der Damen und Herren von 4. bis 9. März in Kapfenberg und Stanz in der Steiermark. Aufgrund der Heim-WM finden sämtliche Lehrgänge des Österreichischen Nationalteams als auch die Staatsmeisterschaften im Ziel- und Mannschaftsspiel in der Eishalle Kapfenberg statt. Da die Kunsteisbahn in Stanz erst kurz vor Beginn der Weltmeisterschaften errichtet wird, werden die Staatsmeisterschaften im Weitenwettbewerb in Winklarn/NÖ ausgetragen. Der erste Höhepunkt für Vereinsmannschaften geht mit dem Europacup der Damen und Herren kommendes Wochenende in der Intercable Arena in Bruneck/Italien über die Bühne.
Finalspiele Damen und Herren zeitgleich am Sonntag um 14:00 Uhr
Die Intercable Arena in Bruneck in Südtirol – eine der modernsten Eissport-Stätten Europas – ist kommenden Samstag und Sonntag Schauplatz des Eisstock Europacups. Nach der erfolgreichen Austragung der Jugend- und Junioren EM im März dieses Jahres übernahm der ESC Luttach erneut die Organisation eines internationalen Bewerbs. Als amtierender Italienmeister gilt die Heimmannschaft auch als einer der Mitfavoriten. 20 Herren- und 16 Damenmannschaften aus 7 Nationen sind für das wichtigste Event im Eisstocksport für Vereinsmannschaften gemeldet. Für Österreich starten die jeweils vier besten Damen und- Herrenteams der diesjährigen Staatsmeisterschaften. Bei den Vorrundenspielen am Samstag wird die Startreihenfolge für die K.o.-Spiele am Sonntag ermittelt. Eine Novität gibt es in diesem Jahr noch – die Finalspiele der Damen und Herren finden am Sonntag zeitgleich um 14:00 Uhr statt.
Österreichs Herrenvereine wollen nach Nullnummer im letzten Jahr Revanche
Für Österreich in der Herrenklasse am Start der amtierende Staatsmeister ESV SP Pongratz Kowald Voitsberg (ST), Vizemeister EV Rottendorf/Seiwald (K), Champions League Sieger ESV Union Ladler Wang (NÖ) und der ESV Großfeistritz (ST). Bis jetzt konnte Österreich 22 Mal den Europacup-Pot mit nach Hause nehmen. Im letzten Jahr in Regen (GER) gab es allerdings für die rot-weiß-roten Vertreter eine bittere Niederlage. SU ESV Seiwald Edla belegte als beste österreichische Mannschaft nur den fünften Platz vor ESV Union Ladler Wang, die im Viertelfinale an EC Sassbach scheiterten. Der Titel ging an das deutsche Team von EC Moitzerlitz Regen vor TSV Hartpenning (GER) und EC Sassbach (GER), die auch dieses Jahr neben der vierten deutschen Mannschaft dem TSV Peiting wieder zu den Favoriten gehören.
Die Wanger konnten sich dieses Jahr mit Platz drei bei der Österreichischen Staatsmeisterschaft zum dritten Mal in Folge für den Europacup qualifizieren. Für Patrick Solböck und Christian Hobl ein weiterer Anlauf den letzten fehlenden Titel in ihrer erfolgreichen Karriere zu holen. Die Voitsberger hoffen nach 2012 und 2018 auf Europacup-Titel Nummer drei. EV Rottendorf Seiwald – Europacup-Rekordträger mit fünf Titeln – konnte Andreas Spendier zum Weitermachen animieren und zählt wie immer auf Eis zu den Top-Favoriten. Für den ESV Großfeistritz ist es die erstmalige Teilnahme auf internationalem Parkett in der Vereinsgeschichte. Die Damenmannschaft legte im Vorjahr mit Bronze vor. Nach dem Rückzug von René Pfister aus der ersten Mannschaft rückt Top-Talent Florian Penz in den Kader der ersten Mannschaft nach.
Vornholz und Innermanzing in Favoritenrolle – Passail mit neuer Mannschaft
Bei den Damen für Österreich am Start Staatsmeister ESV Neustift-Innermanzing (NÖ) und die beiden steirischen Teams ESV Union Vornholz und ESV Union Passail. Vizemeister ESV Bad Fischau-Brunn (NÖ) hat aufgrund eines kompletten Mannschaftswechsel seine Teilnahme zurückgezogen. SU Stockport St. Peter (OÖ) rückt als Fünfter der Staatsmeisterschaften nach. 2024 gab es in Regen (GER) mit Neustift-Innermanzing und Großfeistritz zweimal Bronze hinter den beiden deutschen Mannschaften TSV Kühbach und EC Passau-Neustift. Innermanzing konnte den Europacup 2022 zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für sich entscheiden. Für Vornholz wäre es nach 2015 und 2021 der dritte EC-Titel. Gespannt darf man auf die neuformierte Mannschaft von Passail sein. Neben Jacqueline und Ingrid Klammler neu im Kader Polster Elisabeth, Katharina Eder und Marisa Lanz. St. Peter hat mit dem Europacup auch noch eine Rechnung offen. Im letzten Jahr kam bereits im Achtelfinale das Aus, das soll sich heuer ändern.
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