WM Silber im Mannschaftsspiel für unsere Damen
Tolle Leistungssteigerung der Damen am heutigen Finaltag. In den Page play off-Spielen gelang es den Österreicherinnen bis ins Finalspiel vorzudringen. Nach acht Kehren sogar in Führung gelegen, am Ende an Italien mit 29:22 knapp gescheitert. Wir gratulieren zur Silbermedaille!
Der Weg ins Finale.
Im Ausscheidungsspiel gegen Slowenien gab es einen klaren 4:0 (39:17) Erfolg für unser Team. Melissa Mühl, Jacqueline Klammler, Claudia Wieser, Karin Schwarz und Magdalena Katzensteiner schafften damit den Einzug in die 2. Qualifikation, Slowenien mußte sich mit Platz 4 begnügen. Danach ging es gegen Deutschland mit Rebecca Jüngel, Ulrike Lachenmayer, Franziska Lindner, Verena Gotzler und Katharina Riepl. Nach den Vorrunden-Ergebnissen hoffte man insgeheim auf eine Überraschung – und die gelang auch. Mit 27:17 konnte dieses Spiel gewonnen werden. Die ersten sechs Kehren brachte eine 18:6-Führung, der Vorsprung konnte bis zur 12. Kehre erfolgreich gehalten werden. Damit ging es ins Finalspiel gegen Italien.
Spannender Finalverlauf.
Auch im Finalspiel präsentierte sich das Damenteam, betreut von Bernd Zambo, mit guten Chancen. Die ersten 6 Kehren gingen knapp verloren – 9:13, doch nach acht Kehren führten die Österreicherinnen. Das bessere Ende hatten dann die Heimischen, die sich natürlich über ihr einziges WM-Gold sehr freuten. Nach 10 Kehren war Italien mit 29:19 in Führung, in der 11. Kehr gelang nur eine 3 und in der 12. Kehre gelang es den Italienerinnen den Sieg zu fixieren.
Beitrag: 27.2.2022//pressedienst böe – Fotos: gepa-pictures.com Hans Oberländer
Stimmen:
Bernd Zambo:
„Ich freue mich sehr über diesen Erfolg, da wir mit der neu formierten Damenmannschaft nach vielen Absagen doch sehr unter Druck standen. Dazu waren die Leistungen in der Vorrunde nicht gerade die besten. Wir haben uns auf das Finale konzentriert und freuen uns über diese Silberne jetzt umso mehr.“
Jacqueline Klammler:
„Meine erste WM war richtig spannend. Wir haben uns gut verstanden, und die Niederlagen einfach weggesteckt. Im Team-Dress ist das aber nicht ganz so einfach, da macht man sich auch selber viel mehr Druck. Wir freuen uns über diese Silberne, gratulieren den Italienerinnen, die auch in der Vorrunde am besten spielten. „
Mannschaftsspiel Weltmeisterin Sonja Mulser:
„Ich bin überglücklich. Nach 2016, wo wir auch hier in der Eisarena Ritten Gold holten, noch einmal so einen Erfolg feiern zu dürfen, hat uns schon sehr gefreut. Ganz Italien freut sich über das einzige Gold dieser WM hier am Ritten, das haben wir verdient.“